UEFA Women’s EURO 2025 unterstützt durch das Medical Team des Universitätsspitals Basel
Während der Frauen-EM im St. Jakob-Park ist das Medical Team des Universitätsspitals Basel (USB) im Einsatz. Sie stellen die medizinische Erstversorgung bei Notfällen im Stadion sicher und intervenieren bei lebensbedrohlichen Situationen auch auf dem Spielfeld.
2025-04-22, 10:30 Uhr
Über 700'000 Tickets plant die UEFA insgesamt für das Turnier der Frauen-Europameisterschaft zu verkaufen, das vom 2. bis 27. Juli 2025 in acht Schweizer Städten stattfindet. Der St. Jakob-Park «Joggeli» ist das grösste Stadion der Schweiz mit einer Kapazität von 35'689 Plätzen, wird Gastgeber für das Eröffnungsspiel, drei Gruppenspiele, ein Viertelfinale und das Finale. Bei diesen Spielen ist das Expertenteam des Universitätsspitals vor Ort im Einsatz.
Medizinische Betreuung bei Spielen der Frauen-EM
Das Medical Team besteht jeweils aus zwei ärztlichen Fachpersonen – darunter ein erfahrener Notarzt mit Fähigkeitsausweis in präklinischer Notfallmedizin – sowie zwei Fachpersonen aus den Bereichen Anästhesiepflege, Intensivpflege, Notfallpflege oder Rettungsdienst. Bei akuten Notfällen, wie einem Kreislaufstillstand auf oder neben dem Spielfeld, greift das Medical Team des USB unmittelbar ein. Je nach Risikoeinschätzung sind pro Spiel bis zu drei Medical Teams vor Ort. Die Koordination erfolgt durch den Senior Notarzt mit Fähigkeitsausweis in präklinischer Notfallmedizin, der für die Einsätze verantwortlich ist.
Profis bei Länderspielen, FCB-Heimspielen und internationalen Turnieren
Das Universitätsspital Basel bringt langjährige Erfahrung aus der Rettungs-, Notfall und Katastrophenmedizin mit und betreut seit Jahren zahlreiche grosse Events – unter anderem von früheren Länderspielen, FCB-Heimspielen und internationalen Turnieren. Bei vergangenen Einsätzen im Stadion reichte das Spektrum von leichteren Beschwerden wie Übelkeit oder Kreislaufproblemen bis hin zu schweren medizinischen Notfällen, bei denen eine rasche Reanimation notwendig war. Die medizinische Versorgung vor Ort ist für das Publikum kostenlos. Die Leistung wird im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Veranstalter und Universitätsspital finanziert.
Enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern
Die Verantwortung für Planung, Organisation und Durchführung liegt bei der Abteilung Rettungs- und Katastrophenmedizin der Klinik für Anästhesiologie am USB. Die Zusammenarbeit mit dem FC Basel, der UEFA und der Rettung Basel-Stadt ist dabei zentral. Die Notärztinnen und Notärzte des USB sind zudem in der Region bestens vernetzt. Bei der Weiterbildungsstätte-Notarzt-SGNOR-Nordwestschweiz sind neben der Sanität Basel auch die beiden Rettungsdienste des Kantons Basel-Landschaft sowie die Rega-Basis Basel am Euro-Airport involviert. Sie stellen rund um die Uhr die notärztliche Versorgung der Stadt und der Region Nordwestschweiz sicher, und sind auch über die Landesgrenzen hinaus tätig.
Medienauskunftsstelle