Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) freut sich, Frau Prof. Dr. med. Viviane Hess, Leitende Ärztin Onkologie am Universitätsspital Basel (USB) und Leiterin Vorsorge und Früherkennung in der Krebsliga beider Basel, als neue Präsidentin bekannt zu geben. Sie tritt ihr Amt am 1. Januar 2026 an. Prof. Hess wird auf Prof. Pless folgen, der die SAKK seit 2022 mit grossem Engagement und Fachkompetenz präsidiert.

Ein Jahr nach der Schockdiagnose Lymphdrüsenkrebs blickt Thomas P. Weber dankbar zurück: auf eine lebensrettende Operation im Claraspital, auf die Teilnahme an einer innovativen Studie im Universitätsspital Basel – und auf die Menschen, die ihn auf diesem Weg begleitet haben. Heute ist er krebsfrei.

Ein plötzlicher Notfall, eine lebensrettende Operation und eine Welle der Solidarität: Am 6. Juni 2024 wurde Thomas P. Weber, Herausgeber der Gundeldinger Zeitung, unerwartet aus dem Alltag gerissen. In einem sehr persönlichen Rückblick erzählt er von seiner Erfahrung.

Das Leben nach einer überstandenen Krebserkrankung ist ein Balanceakt zwischen Dankbarkeit und Neubeginn. Der Alltag verändert sich – körperlich, emotional und sozial. Wie findet man zurück in ein «normales» Leben?

Lymphödeme sind eine häufige Folge von Krebstherapien – doch was passiert dabei eigentlich im Körper? Wie kann man vorbeugen und welche Behandlungen helfen? Wir haben mit Sarah Mihzintu, Breast Care Nurse am Uni spital Basel und der Physiotherapeutin Corinne Siberlin darüber gesprochen.

Eine Diagnose wie chronisch lymphatische Leukämie (CLL) bringt viele Unsicherheiten mit sich – besonders in der belastenden «Watch and Wait»-Phase. Eine informierte, selbstbestimmte Haltung kann helfen, Ängste zu bewältigen und das Gefühl der Kontrolle zu stärken. Die Psychoonkologin Birgit Maier vom Universitätsspital Basel erklärt, warum Wissen für CLL Patient*innen so wichtig ist – und wo auch Grenzen der Selbstbestimmung liegen.

Sarkome zählen zu den seltenen und komplexen Krebserkrankungen, die an verschiedensten Körperregionen auftreten können. Aufgrund ihres oft unspezifischen Wachstums werden sie häufig erst in späteren Stadien diagnostiziert und erfordern eine spezialisierte Behandlung.

Tumorpatienten, die nicht mehr auf Standardtherapien ansprechen, können dank klinischen Studien neue Hoffnung schöpfen. Bei einer jungen Patientin mit Hautkrebs hat zum Beispiel die TIL-Therapie geholfen.

Jede Minuten erhalten vier Frauen, über die Welt verteilt, die Diagnose Brustkrebs und jede Minuten stirbt eine Frau daran. Diese Zahlen könnten in Zukunft noch steigen.

gemeinsam mehr Chancen 8. Februar 2025

Die meisten Schilddrüsenkarzinome haben eine sehr gute Zehnjahresprognose. Seltener auftretende aggressive Formen können heute mit den neuen Tyrosinkinasehemmern behandelt werden, wodurch sich die Prognose verbessert hat. In vielen Fällen ist bei teilweiser oder vollständiger Entfernung der Schilddrüse eine Ersatzbehandlung mit Schilddrüsenhormonen erforderlich.

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart überhaupt. Bei den hellen Hauttypen hat in Mitteleuropa jede dritte Person ab 80 Jahren einen Hautkrebs. Bei den Fallzahlen ist die Schweiz Weltmeister.

Nach überstandender Krebserkrankung sind die betroffenen Menschen häufig nicht wie auf Knopfdruck symptom-/problemfrei. Ein ganzheitliches «Cancer Survivorship»-Modell zeigt die Kernelemente auf, die für eine hohe Qualität des Überlebens essenziell sind.

Die Rolle der Patientinnen verändert sich zunehmend – sie informieren sich und gestalten ihren Behandlungsweg aktiv mit. Die informierte Patientin wird zur Expertin ihres Körpers und ihrer Krankheit. «Unterstützung sollte sie von ihrer Ärztin bekommen», sagt Prof. Heinzelmann im Interview.

In enger Zusammenarbeit betreiben das Universitätsspital Basel und das Universitäts-Kinderspital beider Basel ein erfolgreiches Zentrum für Knochen- und Weichteiltumore (Sarkomzentrum). Prof. Dr. med. Christoph Kettelhack und Prof. Dr. med. Andreas H. Krieg leiten das Zentrum.

Das Basler Brustzentrum – ein gemeinsames Angebot von Universitätsspital Basel und Bethesda Spital im grossen Regionalen Netzwerk rund um den Brustkrebs.

Leberkrebs entsteht, wenn die Leberzellen über einen längeren Zeitraum geschädigt werden. Früh entdeckt, hat die Krebserkrankung eine bedeutend bessere Prognose. Eine Vielzahl an neuen Behandlungsmöglichkeiten schafft Hoffnung. Doch die Mitarbeit der Betroffenen ist essenziell.

Als der Arzt Isabelle mitteilt, dass der entfernte Tumor in ihrer Leber bösartig sei, ist sie 33 Jahre alt und hält ihr Baby im Arm. Nach dem ersten Schock entscheidet sich die von Natur aus optimistische Frau, nicht aufzugeben.

Sich einzugestehen, dass Sterben und Abschiednehmen näher rücken, ist sehr schmerzhaft. Es ist jedoch auch ein erster Schritt, um sich auf den bevorstehenden Tod einstellen zu können. PD Dr. Corinne Urech zeigt die Bedeutung und Möglichkeiten auf, die in der letzten Phase des Lebens liegen.

Seit einigen Jahren werden mehr Brustkrebsfälle bei unter 45-jährigen Frauen verzeichnet. Weshalb das so ist, können Spezialisten aber nicht ganz genau erklären. Gemeinsam mit der Onkologin und Leiterin des Brustzentrums Basel sprechen wir über die Krankheit und klären darüber auf, wie man Brustkrebs vorbeugen kann.